Grüß Gott und ein herzliches Willkommen im Südbahnhotel. Mein Name ist Christian Zeller. Ich bin Geschäftsführer der Eigentümergesellschaft des Südbahnhotels und ich freue mich ganz herzlich, Sie, liebe Nachbarinnen und Nachbarn, liebe Bewohner und Bewohnerinnen von Teilen des Südbahnhotels hier begrüßen zu dürfen. Ich bin im August 2021 auf das Südbahnhotel angesprochen worden. Das war kurz vor meinem Sommerurlaub. Ich habe nach der Rückkehr aus dem Urlaub das Südbahnhotel besichtigt und mich innerhalb von drei Tagen entschlossen, das Südbahnhotel zu erwerben. Das Südbahnhotel hat mich von Anfang an fasziniert, dieses ikonische Gebäude, das hier auf dem Südbahnhof ist. Es ist ein sehr schönes Gebäude, ein sehr wunderbarer Landschaft. Dieser ersten Begeisterung kam aber dann relativ rasch, folgte relativ rasch, auch die Ehrfurcht und dieser Courage, diese schnelle Entscheidung. Und ich bin mir relativ schnell auch der Verpflichtung bewusst geworden, dieses Haus durchsprüchlichen Bestimmungen wieder zuzuführen. Wir alle, die hier in diesem Südbahnhof leben, haben ja mit dem Erwerb des Hauses und Liegenschaftsteile des Südbahnhotels auch die Verantwortung übernommen, eine Vision mitzutragen. Der Semmering und das Südbahnhotel ist aus der Vision und großen Vordenkern hervorgegangen. Es war immer ein Ort der Visionen, ein Ort des Vordenkens, ein Ort des gesellschaftlichen Treffens. Wir haben, ein großer Politiker hat einmal gesagt, wer die Vergangenheit nicht kennt, kann die Gegenwart nicht verstehen und die Zukunft nicht gestalten. Wir haben daher heute diese Veranstaltung gemacht, weil wir uns das Thema der Zukunft interessieren. Wir haben uns auch sehr herzlich befasst mit dieser Veranstaltung, die wir hier im Südbahnhof haben. Und ich darf jetzt einmal vorstellen, wer heute alle anwesend ist. Es ist anwesend von unserer Gesellschaft, der Projektleiter und der Hauptverantwortliche, der sich für alle Vorbereitungshandlungen im Zusammenhang mit der Revitalisierung der Entwicklung des Südbahnhotels beteiligt. Das ist der Stefan Witzler. Da ist mein langjähriger Wegbegleiter, ehemaliger Chef, Berater, Unterstützer im Vorstand unserer Unternehmensgruppe Dr. Josef Wittburger. Und es ist anwesend ein Teil unseres Expertenteams vom Architekturbüro BWM, Markus Kappler und Regulier. Ich freue mich, dass wir heute über einen Rückblick zur Geschichte des Hauses auch die Visionen präsentiert bekommen. Und im Anschluss darf ich herzlich einladen zum Beisammensein. Wir laden zu einem kleinen Buffet ein, zu Gesprächen, wo wir uns austauschen, Frage und Antwort stehen. ARCHITEKT: Und ich freue mich, dass Sie da sind. Danke. Vielen Dank für den gemütlichen, anregenden, interessanten Abend. Ich sage einmal danke für die einleitenden Worte. Und wir sozusagen BWM-Architekten, also wir sind in Wien ansässig, sind, sage ich einmal, multidisziplinär aufgestellt. Aber wir haben eine Expertise einerseits für denkwürdige Gebäude. Wir machen fast ausschließlich denkwürdige Gebäude. Und andererseits haben wir auch eine Expertise für Hotels. Ich komme selber aus einer Hotelfamilie. Und wir haben jetzt gerade, vielleicht in den Medien haben sie das mitbekommen, in Bad Gastein das Badeschloss und das Hotel Straubinger revitalisiert. Und wir haben auch für das Saarland Wien gearbeitet. Und jetzt gerade das Gewerbehaus in ein Hotel des Hoxton umgebaut. Warum sage ich das? Ich möchte da bitte anknüpfen. Ich würde sagen, dieses Gebäude, das habe ich natürlich schon lange gekannt, bevor Herr Zeller das Gebäude erworben hat, aber nicht in meinen künftigen Tagen hätte ich mir vorstellen können, dass wir vielleicht nochmal angefragt werden, ob wir uns ein paar Gedanken zu diesem Gebäude machen können. Und ich möchte nur kurz sagen, dass wir sozusagen, wie wir mit der Studie beauftragt wurden, sehr ehrfüchtig an das herangegangen sind. Und wir haben begonnen, über ein paar Jahre lang, die Studie zu beenden. Und wir haben das auch in der Studie beauftragt. Und wir haben begonnen, das Ganze zu analysieren, aus der Geschichte heraus. Ich gehe davon aus, dass viele, die hier in dem Raum sind, sich wahrscheinlich viel besser hier auskennen über den Ort. Ich möchte das auch gleich sozusagen entschuldigen. Ich bin jetzt sicherlich nicht so ganz tief in der Materie drin. Aber, warum wir da ein bisschen ausholen, ist dann ganz einfach einmal, um die Geschichte wirklich zu erzählen, vom Start weg. Wie das Südbahnhotel überhaupt begonnen hat hier. Und was dann vielleicht auch zu kursieren ist. Und das ist ein sehr interessantes Thema, das wir uns jetzt auch noch einmal umsetzen müssen. Und wir müssen eigentlich mit diesem Thema auch stehen. Wo wir gerade stehen, ist in der Planung. Also beginnend mit der historischen Entwicklung. Wir betrachten dieses Gebäude, muss man sagen, nicht nur an diesem Platz als etwas sehr besonderes, würde ich sogar sagen. Ist eines der schönsten Hotels in den Alpen. Und begonnen hat das Ganze eben mit dem Bau der Südbahn, damals war das durchaus üblich, Hotels zu errichten, entlang der Bahnhöfe und so weiter. Und auch hier ist es im 19. Jahrhundert entstanden, am Rande der Errichtung dieser Südbahnstrecke, dass dann später das Hotel errichtet wurde. Zur Errichtung der Südbahnstrecke vielleicht auch noch einmal ein paar Worte. Vielleicht weiß das der eine oder andere nicht. Das war damals wirklich eine Ingenieursmeisterleistung, die Errichtung dieser vielen Viadukte. Also Karl Ritter von Ghega war sicher einer dieser Pioniere gewesen. Und man muss sich vorstellen, die Südbahnstrecke wurde errichtet und es gab noch nicht einmal Lokomotiven, welche diese Steigungsverhältnisse auch sozusagen überwinden konnten. Die Südbahngesellschaft hat sozusagen die Strecke von Wien, Wiener Neustadt, bis nach Triest hinunter geführt. Und ein kleiner Auszug dieser industriellen Postkarten aus dieser Zeit. Und das war sozusagen eine der Hauptverkehrsachsen. Und am Wege sozusagen wurde, wie schon erwähnt, das Südbahnhotel errichtet. Und dann ist sozusagen der erste Bau entstanden, 1882. Und das war nämlich das ursprüngliche Südbahnhotel. Viele wissen das wahrscheinlich, dass es das Gebäude, was jetzt parifiziert ist und als Wohngebäude umgebildet wurde. Und ungefähr zur gleichen Zeit entstand auch das Südbahnhotel in Abbzia. Und ja, die Geschichte war halt die, dass es sozusagen durchaus erfolgreich war. Und so hatte man eigentlich sukzessive mit diesem Beginn der 60 Zimmer, die da ganz am Anfang standen, 1882, hatte man dann sozusagen das Gebäude erweitert. Die ersten Erweiterungen waren eigentlich durch Dependancen. Die erste davon war der Waldhof. Der Waldhof, der hier errichtet wurde. Im Prinzip, man sieht hier auch im Bild sozusagen, na, das ist der nächste Schritt, wie dann sozusagen das Palasthotel entstanden ist. Das ist quasi einer der späteren Bauabschnitte. Nämlich 1903 wurde das Palasthotel errichtet. Das war das erste Südbahnhotel, das jetzt quasi nicht Gegenstand des Projektes ist. Das ist ein Wohngebäude. Dann wurde sozusagen das Palasthotel dazu gebaut, 1901 bis 1903. Dann folgten sozusagen das Telegrafenamt im Sockelbereich. Erst später dann der Speisesaal, den ich schon erwähnt habe, und Waldhochsaal plus die Brücke. Und dann, 1933, kam dann das Schwimmbad dazu. Das Spannende ist eigentlich, wenn man sich die gesamte Kuratur bzw. die ganzen Dependancen anschaut, war das ja, kann man sagen, ein riesengroßes Ressort, das sich hier dargestellt hat am Semmering. Da gehört eben nicht nur das Waldhof und auch das Kellerhaus dazu, bis hin sozusagen zur Villa Sophie und Schüller und diverse andere Dependanzen bis zur Garage. Das ist ein Garagegebäude, das aber längst abgerissen worden ist. Da steht jetzt ein Wohnhaus. Und diese vielen Dependanzen und so weiter, die erklären das auch. Also diese 350 Gästezimmer in Summe, erklären auch, warum es diese großen Grundräume hier gibt. Weil die haben natürlich hier gegessen und gefeiert und so weiter. Und der jetzige Bestand hier in diesem noch übergebliebenen Teil des Hotels, der zur Disposition steht, der ist hier in der Mitte. Der hat eigentlich 91 Zimmer. Wobei man dazu sagen muss, die 91 Zimmer sind keine reinen Gästezimmer, nämlich 78 von diesen Zimmern sind Gästezimmer. Der Rest waren eigentlich die Bediensteten- Zimmer. Also das heißt, da gibt es sozusagen ein durchaus spannendes Verhältnis sozusagen, wenn man das Zahlenspiel macht. Wir haben noch ein paar Postkartenbilder, die vielleicht einige von Ihnen kennen. Aber das Spannende ist, hier gibt es diesen Hotelplatz zwischen Waldhof und Südbahnhotel. Da hat es eine Parkanlage gegeben. Damals noch, man sieht es auch hier in den Bildern, sehr frisch gewachsene Bäume und so weiter. Da hat es halt diese Wandlgänge gegeben und so weiter. Das ist die Terrassenanlage, die ich zuerst erwähnt habe, die leider nicht mehr existiert. Da ist jetzt alles Wiese sozusagen. Und man sieht hier nochmal einen schönen Blick auf die Hauptgebäude des ehemaligen Südbahnhotels. Der Waldhof-Park dazwischen ist etwas weniger bewaldet gewesen damals. Und mit seiner schönen Größen, großen Wiese. Quasi vor dem Haupthotel. Weil das Wesentliche des Ganzen war ja quasi der Ausblick, den man da genießen wollte. Natürlich in Richtung Norden ausgerichtet. Ja, das war jetzt sozusagen einmal die grundsätzliche Analyse. Wir haben Bestandsaufnahmen gemacht und so weiter. Es hat Untersuchungen seitens des Denkmalamtes gegeben und es hat Untersuchungen vom Naturschutz gegeben. Weil wir befinden uns ja nicht nur am schönen Semmering, sondern auch mitten im Natura 2000-Schutzgebiet im Weltkulturerbe. Berechtigterweise sozusagen der Südbahnschule im Prinzip. Und da ist es halt so, man sieht das hier wahrscheinlich sehr schlecht, hat es lauter Aufnahmen gegeben von Baumgruppen und Grünanlagen und so weiter. Die quasi Berücksichtigung finden mussten. Dann hat es diverse Studien gegeben. Man hat hin und her überlegt, wie man sozusagen das Ganze bebauen könnte. Und letztendlich ist daraus entstanden quasi ein Vorschlag, ein neuer Bebauungsprozess. Ich werde jetzt nicht zu sehr ins Detail darauf eingehen, für diejenigen, die sich dann dafür interessieren, im Detail kann man gerne im Anschluss auch darüber sprechen, aber im Wesentlichen ist zu sagen, ich gehe nochmal zurück, dass dieser Bebauungsplan immer schon quasi ein Bauland-Sondergebiet war mit Fremdenverkehrsnutzung. Es hat eine Abänderung gegeben an dieser Stelle, das ist jetzt nicht mehr reiner Fremdenverkehr, sondern Sportnutzung und dass die Höhen, die damals nicht beschränkt waren in diesem Bereich, jetzt mit einer maximalen Höhe oder Sonderbedeckungen beschränkt waren. Das ist jetzt diese Konzeptstudie, die wir erstellt haben. Nicht erschrecken, solche Konzeptstudien sind etwas schwer zu lesen und die tragen optisch immer ein bisschen mehr auf. Als es in Natura wäre, weil diese ganzen roten Gebäude und so weiter, diese roten Einheiten, das ist das, wo wir sozusagen etwas eingreifen. Allerdings sind das hier keine Gebäude, die quasi über das Erdoberfläche hinausragen, sondern diese Gebäude werden in die Erde eingegraben und sind eigentlich Teil der Landschaft. Warum ist das so? Weil wir haben uns Gedanken gemacht, ich habe es schon erzählt, wir haben mehrere Hotels und auch denkmalgeschützte Gebäude bearbeitet. Wir haben uns überlegt, wie könnte man als Architekt hier noch ein Gebäude daneben stellen? Einerseits könnte man der Logik folgen und sagen, die Tradition dieser Gebäude war immer weiterzubauen und wir haben uns kürzlich gleich einfach gesagt, wir schaffen es in der Evidenz dieser Architektur nicht, da noch etwas danebenzusetzen. Sondern haben uns dafür entschieden, Gebäude zu machen, die etwas defensiver sind und sich eher der Natur unterordnen, als sozusagen den Gebäuden. Plus hier diese erweiterte Spa-Einheit, weil das Schwimmbad, das war zwar damals State-of-the-Art, aber wir müssen natürlich dieses Hotel in einen Bereich bringen, wo man zumindest etwas mehr Angebot machen kann, was Spa-Flächen angeht, mit Sauna-Flächen und so weiter und auch Indoor-Tools. Und das sind auch solche Anlagen, das sieht man gleich nochmal auf einem 3D-Modell, die sich in den Hang integrieren und eher den Höhenschichten folgen. Dann gibt es noch eine Sache, die ich nicht verschweigen will, wir haben hier ein Waldgebiet, das gewidmet werden soll für Wohnen. Die Schwierigkeit, die sich im Zuge dessen herausgestellt hat, dass man auch Vorgespräche mit Betreibern geführt hat, ist das, dass man Mitarbeiter unterbringen muss. Und am Semmering ist es halt jetzt schwierig gewesen, genug Kapazitäten für Mitarbeiter zu bekommen. Und deswegen hat man sich dafür entschieden, dass man dieses Projekt auch noch im Zusammenhang mit dem Hotel anschaltet. Und das ist auch eine sehr gute Idee. Hier sieht man nochmal das Gleiche, was ich hier draußen gezeigt habe mit einer Art Kindergarten-Zeichnung, um das Ganze zu erklären, im Dreidimensionalen. Wir haben einfach von Verständlichkeit halber die ganze Begrünung hier weggelassen. Also hier sieht es laut der Gründächer in Wirklichkeit so aus, dass vor dem Waldhof eine Fläche gibt. Und die wird quasi um diese Dachfläche des Gebäudes erweitert. Und eigentlich ist es so, dass wenn ich vorne vorm Waldhof stehe, habe ich einen Ausblick, der exakt gleich ist wie jetzt. Nur mit dem Unterschied, dass quasi die Grundfläche länger wird. Dazwischen wird es in diesen Einschnitten immer wieder Bäume geben. Und das Ganze wird quasi erschlossen über die bestehende Brücke, die wird so saniert, dass man diese zusätzlichen neuen Zimmereinheiten über diese Brücke erreichen kann. Dann war es so, dass es hier, ich habe es selbst schon erwähnt, diese Baumgruppe, die damals noch sehr klein war, die wird jetzt sozusagen vom Naturschutz als erhaltenswert begutachtet in diesem Hotelpark. Und deswegen wurde diese Idee des eingliedernden Hang- und Leiterziehens verworfen. Und dort wurden sozusagen nochmal zwei Punkthäuser, solche Parklinien hineingestellt, die quasi die Idee des Kellnerhauses weiterbaut. Also eigentlich eine Anliederung in das ortspolitische Bild. Was ich zuerst erwähnt habe hier ist dieser Zubau, der Schwimmbad aus den 30er Jahren. Und wir haben jetzt hier diese neuen Terrassen, die sich in den Hang eingegliedert haben. Sie können sich vielleicht noch an das Bild erinnern von diesen ehemaligen Terrassenflächen, die hier den Hang hinunterbeandern. Jetzt ist es so, dass der Hang sehr, sehr stark bewaldet ist. Der ist gar nicht mehr so kahl, wie damals. Damals war auch hier die Rodel-Fläche, die da runtergegangen ist und da hätte man sich mit den Bäumen vielleicht auch schwerer getan. Auf jeden Fall ist es so erwünscht, dass man, wenn man in diesem Spa ist, durchaus sich unterordnet und in der Natur eher kontinuierliche Bäume schafft. Ja, jetzt haben wir noch versucht ein Foto-Bild zu machen. Also das ist jetzt ein Bestandsbild, das wir mit einem Drohnenflug aufnehmen haben lassen. Und dort haben wir jetzt nochmal hinein modelliert, dass wäre das Badebereich. Der dort hinein gebliedert ist. Aber man sieht wirklich wenig. Wenn Sie wollen, können Sie auch näher treten. Da oben legen sich quasi in den Hang hinein diese Zimmereinheiten. Wie schon gesagt, da oben ist jetzt alles viel bewaldeter und ein bisschen wilder, als es früher gedacht war. Das soll auch so bleiben und so weiter, vor allem bei dem Spielplatz, das ist meistens der Grünraum bzw. auch der Park. Und dazwischen wird es sozusagen diese Eingliederung der Zimmer und der darunterliegenden Parklöcher geben. Hier sieht man noch einmal den Blick in 3D. Das ist nicht so, dass dort irgendwas höher gebaut werden kann oder soll. Weil die Idee war, dass sich eigentlich diese "Kugeln" komplett in die Landschaft integrieren sollen. Wir wollen ja den Hauptakteuren, dem Schloss hätte ich fast gesagt, also dem Südbahnhotel, den wollen wir nicht die Show stehlen. Und das ist eigentlich sozusagen diese architektonische Konzeptstudie.Noch einmal eine technische Zeichnung von vorne. Da kann man ganz gut erkennen, dass wir uns, das ist das Telegrafenamt des ehemaligen Schwimmbads, und dass sich in die ganze neue Sparanlage von der Grundidee durchaus diesem eingliedert. Und natürlich sieht man die Zimmer dahinter nicht. Ja, ganz am Schluss noch einmal ein Bild von den Mitarbeiterwohnungen. Auch dort ist es so, weil es halt ein sensibles Waldgebiet ist, dass wir einerseits die Architektur sehr stark eingliedern und begrünen wollen. Das ist einfach so, man muss sozusagen den Mitarbeitern heutzutage auch was bieten. Wenn man Mitarbeiter hierher bekommen möchte auf den Semmering, muss man sie gut unterbringen. Und deswegen sind wir auch der Meinung, dass es dort einfach auch einen guten Wohnraum geben muss, dass die Leute dann auch gerne hier arbeiten und leben wollen. Ja, also das wäre sozusagen mein Beitrag zur Besiedlung. Ganz kurzer Einblick. Um sozusagen zu erklären, wie wir das jetzt haben, das ist ja auch so aus dem entsprechenden Widmungsplan. Wichtig ist grundsätzlich, dass wir Details geändert haben, aber es ist nicht mehr dazugekommen oder irgendetwas, sondern grundsätzlich war das so, im räumlichen Widmungskonzept, ohnedies vorgesehen, diese Flächen, die wir jetzt angegriffen haben, die waren quasi immer als Weiterentwicklung. Also das war das, was wir jetzt machen. Und das sind jetzt die weiteren Flächen, die wir jetzt noch machen. Wir sehen jetzt, das ist eine grobe Grafik, wo wir im Termin stehen. Wir haben jetzt quasi eine Studie gemacht. Auf Basis dieser Studie wurde der Vorschlag für eine Form der Bebauungsverfahren und eine Entwicklung gemacht. Und das Ganze liegt jetzt der Gemeinde zur Beschlussfassung auf. Und das geht dann quasi durch diese ganzen Instanzen durch. Nach dem Gemeinderatsbeschluss und mit rechtskraftiger Entwicklung und so weiter muss natürlich das Ganze überhaupt einmal geplant werden. Da beginnt man überhaupt einmal mit der Planung, mit dem Vorentwurf und so weiter. Und bis hin zur Einreichtagung gehören die Genehmigungen, Baubescheid und Planungsphasen. Und parallel dazu muss man natürlich bei den Behörden, Bundesdenkmalamt, der Weltkulturerbe, das ist natürlich alles vorgesprochen und alle haben das sozusagen schon mehr oder weniger befürwortet. Allerdings gibt es natürlich Detailabstimmungen und wir können jetzt nicht behaupten, dass jetzt alles, wie wir es heute zitiert haben, im Detail so sein wird. Weil sicherlich noch von einigen Behörden bzw. Institutionen Anregungen bzw. Anträge für Abänderungen, die auch immer kommen, sind. Ja, also ich bin jetzt grundsätzlich zu Ende und wenn es noch kurze Fragen gibt, stehe ich noch kurz zur Verfügung. ANRAINER 1: Ich hätte bitte eine kurze Frage dazu. Habe ich das richtig verstanden, dass es aktuell, ausschließlich zum Bauprojekt eine Studie gibt, aber nicht zum Gesamtprojekt? Weil Sie haben auch gesagt, man hat sich überlegt, man baut hier Mitarbeiterunterkünfte, damit man hier Personal ansiedeln kann. Gibt es hier ein dazugehöriges Recruting- Konzept? Handelt es sich hier um ein Gesamtprojekt oder reden wir hier nur um ein Bauprojekt, wo sich keiner Gedanken darüber gemacht hat, was passiert dann mit diesem Gebäude, mit diesen Ausbauten? Gibt es ein geologisches Gutachten? Hat man sich über die Infrastruktur Gedanken gemacht? Wenn man hier dieses Bauvorhaben vorhat, das Bauen alleine löst ja keinerlei Probleme, das verursacht Probleme. Und für die Lösung braucht man ein dahinterliegendes Konzept, ein dahinterliegendes Projekt. Meine Frage ist auch an den Herrn Mag. Hitzler. Haben Sie nur den Auftrag bekommen für ein Bauprojekt oder gibt es hier ein komplettes Programm, um dieses Projekt oder dieses Programm eben hier wirklich durchzuplanen? Was ist hier der Projektauftrag? ZELLER: Darf ich einmal beginnen? Selbstverständlich, gerne. (Zeller) Den Projektauftrag habe ich gegeben, das kann ich natürlich ganz klar beantworten. Der Auftrag ist die Revitalisierung des Südbahnhotels. Das ist der Ausgangspunkt gewesen, das Haus wieder als Hotel zu eröffnen. ANRAINER 1: Was sind denn die Projektziele exakt dahinter? ZELLER: Die Projektziele sind, das Südbahnhotel wieder seiner richtigen Bestimmung zuzuführen, nämlich es als Hotel zu eröffnen. Das ist das Projektziel. Und nach dem Ausgehen wurden die Studien gemacht. Und dann kamen wir zum Schluss, nach langer Beschäftigung, monatelanger Beschäftigung, dass das Haus in der jetzigen Struktur, wie es ist, nach der historischen Zusammenstellung, einfach den Funktionen nicht mehr entspricht. Es ist sozusagen aus der Proportion geraten, das Haus. Weil eben wesentliche Teile des Hauses, welche Teile des Südbahnhotels, des Passagierhauses, nicht mehr vorhanden sind. Das Südbahnhotel ist ein Rumpf, der amputiert wurde, Gott sei Dank nur nicht extrem amputiert. Es gibt andere Häuser am Semmering, die noch mehr amputiert wurden. Und es hat sich herausgestellt, dass dieses Haus nicht mehr funktionieren kann in der Funktion wie früher. Die Allgemeinflächen, die großen Sääle, wo man sich trifft, wo die Leute zusammentreffen, ist einfach zu groß für die vorhandenen Zimmer. Es gibt hier auch Kennzahlen für Hotels.Ich kann auch da kurz aufschreiben. Und das kann auch der Herr Architekt bestätigen. Wir haben auf Basis der vorhandenen Zimmer... ANRAINER 1: Welche Kennzahlen? Kennzahlen exakt! ARCHITEKT. Ja.Es gibt zum Beispiel eine Kennzahl, die ich unterstützen kann. Wir haben hier mit der bestehenden Komfortur 16.000 m², mit unserem Umlenk- und Hotelzimmer komme ich bei 180 m² pro Zimmer. Das ist so disproportional. Und man muss sich ja vorstellen, ich verkaufe ja Betten und damit erwirtschafte ich Geld. Und damit schaffen wir es aber nicht, das Hotel zu bewirtschaften. Das ist ja auch der Grund, warum es 50 Jahre lang leer gestartet ist. Und jetzt haben wir ja auch versucht im Vorschlag darzustellen, diese 350 Gästeinheiten gibt es nicht mehr. Und diese großen Prunkäume und so weiter, da gibt es natürlich tolle Konzepte, auch von Betriebsgesellschaften, wie man das kulturell bespielt. Das ist ja nicht nur eine Schlafstätte, sondern es muss auch eine Kulturstätte sein.Und natürlich gibt es ein ganzheitliches Konzept. ANRAINER 1: Wo befindet sich dieses? Kann man uns das zur Verfügung stellen? Das kann man noch nicht präsentieren, da es noch nicht ausentwickelt ist und weil da sehr, sehr viele Komponenten brauche es noch. Ich habe ja gesagt, das ist eine Konzeptstudie. ANRAINER 1: Das heißt, es gibt noch kein Konzept? ARCHITEKT: Nein, es steht ganz am Anfang. Und erst, man beginnt ja jetzt erst, wir haben ja auch noch ein paar Sachen zu lösen, wie zum Beispiel Naturschutz und Denkmalschutz und so. Da braucht es jetzt erst einmal irgendetwas in der Hand, das so belastbar ist, dass man auch dessen so zu einem dann auch ein Projekt hat. ZELLER: Ich glaube, es gibt genauso für das Bestandshaus das Konzept wie für den Zubau. Der Zubau ist ein Teil des Gesamtkonzeptes. Es gibt eine genaue Vorstellung, wie der Bestand im Zukunft funktionieren soll. ARCHITEKT: Ich kann vielleicht auch einhaken, immer unter der Prämisse, dass das Zielsetzungsgesetz wieder als Hotel funktionieren soll, wurde es eigentlich vorhin herausgedacht. Wir haben sehr viele unterschiedliche Konzepte, die im Ganzen so zugrunde liegen. Und die wesentliche Aussage, die von Herrn Kappern, die schon mehrfach jetzt schon ausgeführt worden ist, ist einfach, dass dieses Verhältnis an Fläche pro Zimmer völlig überbordend ist. Normalerweise würde man mit der Hälfte vielleicht sogar weniger rechnen. Man muss halt einfach verstehen, dass im Hotelbereich die Deckungsbeiträge über die Zimmer erzielt werden. Also das ist die Grundlage. Und deswegen haben wir uns überlegt, immer unter der Prämisse, dass der Rundpunkt ist respektierlich, aber die punktvollen Räume hier wieder zum Leben erweckt werden, und wir müssen schauen, wie man die notwendige Schwungmasse kriegt, um das Gerüst zu schaffen. ANRAINER 1: Sie haben gesagt, wie man diese Schwungmasse bekommt. Nur durch zur Verfügung stellende Zimmer, das alleine reicht ja nicht aus! Das ist ja die leere Hülle, die mit Leben befüllt werden muss! Es muss ja ein dahinterliegendes Konzept geben! Wie befülle ich das mit Leben? Das heißt, ich muss mir Gedanken darüber machen, wie bekomme ich die Mitarbeiter? Ich brauche einen Kostenplan, ich brauche einen Businessplan. Ich brauche eben einen gesamten Projektplan, auch hinsichtlich der Infrastruktur. Wir wissen alle, dass auch das Wasser- und Abwassernetz hier absolut nicht ausreichend ist. Hat man sich ja mit der Gemeinde zusammengesetzt, um hier überhaupt zu planen, wie man diese Infrastruktur auch berücksichtigt? ZELLER: Das ist für mich jetzt auch gleich die Gelegenheit, hier den Herrn Bürgermeister, den Herrn Vizebürgermeister zu begrüßen. Ich habe in meiner Einführung auch ganz vergessen, dass selbstverständlich der Bezirk und das Land alle unter diesem Projekt und der Entwicklung des Semmering stehen. Und das Land Niederösterreich schon erhebliche Mittel, ich glaube, der Herr Bürgermeister, ich sehe ihn jetzt nicht, er kann das auch bestätigen, dass das Land auch schon erhebliche Finanzmittel zugesichert hat, um genau diese infrastrukturellen Voraussetzungen für die Entwicklung der Hotels, nicht nur des Südbahn-Hotels, sondern auch des Kurhauses, auch des Hotels Panhans zu ermöglichen. ANRAINER 1: Und diese Finanzmittel wurden zugesichert, ohne dass es noch ein fertiges Konzept gibt! Weil es wurde ja vorhin gesagt, das Konzept ist noch nicht fertig und noch nicht vorhanden! ZELLER: Diese infrastrukturellen Maßnahmen am Semmering.Das Semmering ist aus dem Tourismus heraus entstanden. Die Umfrastrukturellen Einrichtungen sind ja vorhanden. Nur gibt es von der Gemeindeseite einen Investitionsrückstand. Weshalb es schwierig ist, diese Hotels, die alle zum Leben erweckt werden sollen, wieder in Betrieb zu nehmen. Und selbstverständlich gehen die Planungen der individuellen Investoren, von unserem Hotel, aber auch vom Hotel von Herrn Weitzer und auch das Hotel der ukrainischen Investoren, immer davon aus, dass auch die Infrastruktur in der Gemeinde funktionieren muss. Sie haben das richtig angesprochen. Das ist die Wasserversorgung, das ist die Energieversorgung. Wir denken über nachhaltige Energieversorgung in der Gemeinde nach. Also das Land Niederösterreich unterstützt die Energieversorgung. Unterstützt die Gemeinde, weil die Gemeinde kann als, ich sag das jetzt auch nicht respektierlich, als Abgangsgemeinde, diese Investitionen gar nicht stemmen. Das Land Niederösterreich hat hier erhebliche finanzielle Mittel in Aussicht gestellt, die im Bereich von ca. 100 Millionen Euro liegen für die Region, für den Ort Semmering. ANRAINER 1: Nur eine Zwischenfrage. Unterliegen Sie der CSR Berichterstattungspflicht in Zukunft? ZELLER: Was meinen Sie jetzt genau? ANRAINER 1: CSR gibt es eine EU-Richtlinie, das ist ganz exakt. Hier gibt es bestimmte Unternehmen, die von CSR betroffen sind oder auch ISG. Darunter kennt man es auch. Und meine Frage ist, unterliegen Sie dieser Richtlinie? Und werden Sie sich daran halten und auch in der Projektplanung? ZELLER: Ich denke, Sie missverstehen hier die Funktion. ANRAINER 1: Nein, das glaube ich absolut nicht, dass ich das missverstehe. Sie sind die Betreibergesellschaft und die Baugesellschaft? Sie sind der Geschäftsführer der Betreibergesellschaft. ZELLER: Nein, ich bin nicht der Geschäftsführer der Betreibergesellschaft. Nein, ich bin der Geschäftsführer der Eigentümergesellschaft. Das wollte ich Ihnen auch noch sagen. Selbstverständlich, in der Gesamtkonzeptionierung ist es sehr wesentlich. Wir stellen als Eigentümer des Südbahnhotels die finanziellen Mittel zur Verfügung. Die Zurverfügungstellung der finanziellen Mittel ist natürlich davon abhängig, dass wir das wirtschaftliche Konzept unterlegen. Das wirtschaftliche Konzept wird gemeinsam erarbeitet mit Betreiber und Präsenten. Herr Mag. Hitzler ist seit einem Jahr mit vielen Betreibern im Gespräch, die sich für das Südbahnhotel interessieren. Und diese Betreiber werden dann die erforderlichen Bedingungen, EU-Auflagen, Gerichtspflichten usw. erfüllen. Das ist die Frage, was Sie meinen. ANRAINER 1: Nein, auch bei der Errichtung eines Gebäudes ist genauso dieses Thema zu berücksichtigen oder bei der Sanierung. Bei der Revitalisierung und Errichtung eines Gebäudes, und das haben Sie ja auch ausführlich ausgeführt, unterliegen wir natürlich einem sehr umfangreichen Verfahren, das Umweltverträgliche, die Umweltverträglichkeitsprüfung, die all das mit inkludiert. ARCHITEKT: Das ist vielleicht auch noch eine Frage. Ich habe herausgekommen, diese Umweltverträglichket ist nicht unbedingt Pflicht, aber die Bauwerber haben sich entschlossen, sie wollen die Umweltverträglichkeit als Pflicht verhelfen, und das ist afreiwillig, die wir machen. Warum will man das? Um Klarheit zu haben und dann nicht sozusagen den Prozess in Stocken zu bringen, sondern einfach zu sagen, man geht in die Pflicht und hat da auch nichts zu beschönigen, sondern man will diese Aufnahme verfolgen. Also grundsätzlich mal zum Thema Nachhaltigkeit. Es gibt nichts Nachhaltigeres als dieses Projekt zu realisieren.Und Punkt! ANRAINER 1: Also ich glaube, das müssen Sie etwas näher ausführen, weil nur aus der Errichtung oder Sanierung eines Gebäudes heraus ergibt sich noch lang kein Nachhaltigkeitsgedanke. Haben Sie eine Wesentlichkeitsmatrix, über die Sie verfügen und welche Kennzahlen liegen dahinter? ZELLER: Ich muss jetzt diese Diskussion eindämmen und wir können das in Einzelgesprächen klären. Das interessiert Sie offensichtlich sehr. ANRAINER 1: Ja, das interessiert mich sehr. Ich stehe zur Verfügung, ich stehe auch zur Verfügung. Ich glaube, wir sind jetzt in einem Detailgrad gelandet, der für viele jetzt nicht so interessant ist. Es gibt viele andere Fragen. VIELE LEUTE AUS DEM PUBLIKUM: Oh ja, oh ja, das ist sehr interessant! Applaus! ZELLER: danke (bricht ab) ANRAINER 2: (man versteht ihn leider nicht so gut) Wo werden diese vielen Einwände abgehandelt? BÜRGERMEISTER: Das will ich einmal klarstellen. Ich bin schon ein paar mal angesprochen worden, dass die Gemeinde die Umwidmung in einem Schnellverfahren beschließt und das möchte ich zurückweisen, denn ich bin knapp 25 Jahre im Gemeinderat und es hat noch bei einer Umwidmung in diesen knapp 25 Jahren eine Informationsveranstaltung gegeben, wo wir die Pläne genauso transparent, wie wir sie heute hier gesehnen haben. Vielleicht noch etwas dataillierter. Da wir auch auf den Detailbebauungsplan detaillierter eingegangen sind. Der heute noch gar nicht erwähnt wurde. Das heißt auf deine Frage wo werden die Einwände behandelt? Die Stellungnahmen zur geplanten Umwidmung innerhalb des örtlichen Entwicklungskonzeptes und zur Auflage des Entwurfes des Detailbebauungsplanes wo werden die behandelt. Der beauftragte Raumplaner ist jetzt dabei, Stellungnahmen zu sichten. Es sind keine 83 Stellungnahmen, es sind 19 Stellungnahmen. Auf einer Stellungnahme wurden 83 Unterschriften, wenn man so sagen kann, angebracht. Da sind auch Unterschriften von Kindern dabei, die dort den Blockbuch schreiben, die ihre Namen hingeschrieben haben. ANRAINER 3: Darf ich unterbrechen! Das waren insgesamt 85 und minus der Kinder waren es immer 83 Unterschriften! BÜRGERMEISTER: Ich würde nur klarstellen, dass es keine 83 Stellungnahmen sind. Es sind 19 Stellungnahmen. Eine Stellungnahme wurde mit 83 Unterschriften abgegeben. Eine weitere Stellungnahme, glaube ich, sind 16 Namen angeführt. Diese Vielzahl an Stellungnahmen, und manche sind sehr ausführlich, auch deine war sehr ausführlich, werden jetzt katalogisiert und den einzelnen Gruppen zugeordnet werden Punkt für Punkt aufgearbeitet. Es werden die Sachverständigen, die bereits Gutachten abgegeben haben, in diese Beantwortung der Stellungnahmen einbezogen. Wir schauen uns das ganz, ganz genau an. Wir wollen da keine Fehler machen. Und es wird nach der Aufbereitung aller Stellungnahmen, vielleicht kommt auch der Gemeinderat darauf, dass da und dort Nachschärfungen gefordert werden, dass vielleicht diese Pläne, diese Entwurfspläne vielleicht überarbeitet werden müssen, dass da was wegkommt, dass was dazu kommt, das wissen wir. Das kann man nicht so, weil sie erst bearbeitet werden. Und es wird irgendwann, es wurde heute kein Datum genannt, bei den einzelnen Schritten, die jetzt in der nächsten Zeit erfolgen, aber es wird irgendwann einen Gemeinderatsgeschluss dazu geben. Ja! ANRAINER 2: Also ich bin, ich bin besorgt, dass diese Sache nicht so sein kann. Ohne Dialog mit den Leuten, die es betreffen und die sind ja auch in der Gemeinde.Ich bin an der Grenze des Südbahnhotels. Ich habe es erfahren aus dem Amtsblatt! Und genau das ist ja das öffentliche Interesse. ANRAINER 4: Ich möchte zwei ganz konkrete Fragen stellen! das erste ist: Sie haben das Hotesl vor einiger Zeit gekauft und jetzt haben sie 250 kritische Fans! Es gibt jetzt zwei Möglichkeiten - sie haben sich zu 100% verschätzt oder sie haben gewusst, man kann nur durch Neubau wo aber der Gemeinderat mitziehen muss, das Hotel betreiben. Und zweitens - in der Präsentation ist gesagt worden, alles wird grün. Frage konkret, gibt es Gelder oder einen Servitutsvertrag. ZELLER: Ich habe das Haus aus emotionalen Gründen gekauft! (Gelächter) Ja, ja, lassen sie mich kurz ausreden! Und selbstverständlich kann man ein Haus wie dieses mit 90 Zimmern- könnte man es auch betreiben, aber da wird es seiner Bestimmung nicht gerecht! Da wird es eine Frühstückspension, weil - ich habe das sehr ausführlich gesagt- weil ich mir der Verantwortung bewusst wurde und das bedeutet, dass dieses Haus wichtig für die Entwicklung dieser Region ist. Die Erwartungshaltung von der Region ist sehr groß. Ist es schlecht, wenn man die regionale Entwicklung unterstützt? Oder? Was wollen sie mir da unterstellen? Wir haben und das wird der Herr Hitzler auch bestätigen, wir haben uns überlegt, was möglich ist! Wir haben natürlich das Gespräch gesucht! Die Widmung, wie sie jetzt von der Gemeinde angedacht war war ja schon lange überlegt, dass man wegen Erweiterungen, Reserveflächen hat. Und eine Widmung ist ein rechtliches Können, aber kein Dürfen. Gibt es etwas was ich nicht gesagt habe? Im Zuge der Beschäftigung mit dem Haus sind wir zum Schluss gekommen, dass es sehr vernünftig ist, diese Erweiterung! ANRAINER 4:Gibt es ein Entwicklungskonzept? BÜRGERMEISTER. Zum angesprochenen Entwicklungskonzept, dass der sogenannte Waldhofpark zwischen dem Südbahnhotel und der Grundgrenze zum angrenzenden Waldhof, und auch der Bereich nördlich des Hauses seit 2020 im örtlichen Entwicklungskonzept bereis als Bauland- Sondergebiet- Fremdenverkehr, bereits vorgesehen ist für eine etwaige Entwicklung. Das heißt, diese Pläne wurden vom damaligen Gemeinderat beschlossen vom Land mehr oder weniger genehmigt und in dem örtlichen Entwicklungskonzept liegen dies Pläne. Seit 24 gedacht für eine Erweiterung. Zum öffentlichen Interesse da haben wir schon lange diskutiert, heute vor 5 Wochen im Sporthotel. Die einzige Möglichkeit die Gemeinde Semmering und auch die Region zu entwickeln ist der Fremdenverkehr bzw. der Tourismus. Wir haben keinen! Wir haben keine Betriebe und der Semmering eignet sich nicht für Industrie. Die einzige Möglichkeit die Region weiter zu entwickeln ist der Fremdenverkehr und Tourismus! Natürlich, wir wären fahrlässig als Gemeindeführung, wenn wir die Entwicklung der Hotels nicht unterstützen würden und genau das ist das öffentliche Interesse begründen. Es sind heute mit mir weitere fünf Mitglieder des Gemeinderates da. Der Gemeindehausbeschluss, den wir gefasst haben, war glaube ich, bei der Dezember-Gemeinderat-Sitzung, da wurde einstimmig gefasst, dass wir diese Flächenumwindung näher treten wollen. Das haben wir erklärt vor 5 Wochen. Und die Gemeinde Semmere steht hinter der Hotelentwicklung! Genau, wir wären fahrlässig, wenn wir uns einer Hotelentwicklung entgegenstemmen würden. Und wie Sie gesagt haben, die Umwindung ist eh schon besprochen, ist eh schon durch! In keinster Weise! Ich habe es damals erklärt, ich habe es vorher erklärt, ich wiederhole mich jetzt nicht mehr. Es wird irgendwann ein Gemeinderatsbeschluss geben! Was wir dann beschließen wollen, das kann ich zum heutigen Zeitpunkt an diesem Tag nicht sagen. Weil wir jetzt die Unterlagen sichten, weil wir die Sachverständigen mit einbeziehen. Wir werden ganz sicher, da und da nachschärfen müssen mit den eingebrachten Unterlagen, Ob wir irgendwann jetzt einen Gemeinderatsbeschluss geben. So wir am Ende jeder Fläche umwinden stehen. ANRAINER 1: Ich habe eine Frage. Wie wurde glaubhaft gemacht, dass dieses Projekt erfolgreich wird, wenn es noch nicht einmal ein Gesamtkonzept gibt? Weil, wenn die Unterlagen geprüft werden sollen, muss auch ein Gesamtkonzept vorliegen, das geprüft werden soll. BÜRGERMEISTER: Ich habe Sie nicht ganz verstanden. zu Anrainer 4 ANRAINER 4: Man könnte mit beiden Eigentümern das ist der Waldhof und ihr Grund einen Servitutsvertrag ins Grundbuch hinein schreiben und schreiben, dass die Bauhöhe nicht über den Parkplatz geht. So könnte man das in einen Servitutsvertrag hineinnehmen. Wenn sie das so meinen, könnte man das in einen Servitutsvertrag hineinnehmen. BÜRGERMEISTER: Darf ich eine ganz kurze Antwort darauf geben? Diesen Entwurf der Flächenumwidmung und der Änderung des örtlichen Raumkonzeptes liegt einem Entwurf eines Datailbebauungsplanes bei Und dieser Detailbebauungsplan sagt ganz genau, wie sich die Höhen, wenn diese Zubauten irgendwann bewilligt werden und auch erledigt werden. Und dieser Teilbebauungsplan sagt ganz genau, wie hoch sich die Gebäude entwickeln dürfen. Und das haben wir ja mit unserem Raumplaner, der auch einwesend war, ganz klar und eindeutig, hoffentlich dargestellt, dass sich die Höhen der Gebäude, also der Zubauten der Zimmer, den wir ja in der Vorstufe gesehen haben, dass sich die nicht über das Niveau des derzeitigen Parkplatzes, der Fläche, nördliches Waldhofes entwickeln würden, sagt dieser Teilbebauungsplan. ANRAINER 4: Wir haben damals darüber geredet, da habe ich Sie gefragt und nachher haben Sie gesagt, Herr Zeller kommt und sagt, er braucht noch einen Stock drauf. Und dann haben Sie gesagt, das kann ich nicht verhindern, da müssen wir uns das ausmachen. Also ja oder nein. BÜRGERMEISTER. Natürlich kann ich es nicht verhindern, dass er erst den Raum aufstellt oder die Eingriffe oder die Betreibergesellschaft. Ich kann es nicht verhindern, einen Antrag an die Gemeinde einzubringen, aber es gibt einen Teilbebauungsplan, der beschlossen ist. Wenn der Teilbebauungsplan so beschlossen wäre, wie er jetzt vorliegt, und da gibt es dann keine Erhöhung. Ich verstehe die Frage nicht ganz. ANRAINER 4: Ja, dann sagen wir richtig, auch sicherlich, wenn beide Eigentümer, also der Südbahn-Projekt, und der Verwaltungs-Eigentümer, einen Vertrag machen, so einen Servitutsvertrag. ZELLER: Die beste Absicherung ist der Bebauungsplan. ANRAINER 4: Würden sie das machen oder nicht? ZELLER: Ich habe mich mit dem Thema nicht auseinandergesetzt! ANRAINER 4: Wenn Sie sagen, nein, dann muss ich davon ausgehen, dass ich vielleicht im Zuge der Verhandlungen einen oder zwei Stockwerke draufsetzen. Wenn Sie das ausschließen wollen, dann machen Sie einen Servitutssvertrag. Es tut mir leid, ich habe die Kollegin unterbrochen! Dazwischen ANRAINER 5: Wir haben hier eine Studie, wo gesagt wird, die Nachfrage für Familien mit Kindern, die es sich vielleicht nicht leisten können, wäre eher ... ZELLER: Letztlich ist das die Entscheidung des Betreibers, was er macht, und das muss sich rechnen. Wenn wir ein gemeinnütziges Projekt machen, können wir auch gemeinsam mit allen Nachbarn einen Verein gründen, den wir gemeinsam finanzieren, und dann können wir auch Gemeinnützigkeit machen. Das ist eine Aufgabe letztlich von einem Wirtschaftsprozess so, und dann funktioniert ein Wirtschaftsprozess so nachhaltig nur dann, wenn sich die Dinge sich rechnen. Und der, der es betreibt, der muss es ausgeben. Ich bin derjenige, der eine Investition zur Verfügung stellt. Ich brauche einen Partner, der das selbst betreibt. Ich bin kein Betreiber eines Hotels. Ich kann das auch nicht. Ich habe das nicht gelernt. Ich komme aus dem Finanzwesen, ich bin Betriebswirt. Also Hotel betreiben kann ich nicht. Deshalb suchen wir einen Betreiber. Und wir entwickeln dieses Haus, gemeinsam mit Betreibern, durchaus namhafte Betreiber, die Betreiber, mit denen wir in Verhandlung sind. Und die Wirtschaftlichkeit wird dort extrem stark geprüft. ANRAINER 6: Werden auch die Zubauten für das Haus umgesetzt werden? Das bleibt dann so? ZELLER: Wenn die neuen Zubauten nicht kommen,dann muss man sich überlegen, wie man es weiter betreibt. Dann ist es natürlich dem Eigentümer auch völlig vorbehalten, das privat zu nutzen oder hier Privatveranstaltungen zu machen. Das ist eine Entscheidung der Eigentümer. ANRAINER 7: Herr Zeller, ich möchte noch eine Frage an Sie. Verstehen Sie die Unruhe und Neugierde, also die Unmut der Anrainer? ZELLER: Natürlich verstehe ich die Verunsicherung. Veränderungen lösen natürlich immer Befürchtungen aus. Aber wenn man keine Veränderungen macht, dann haben wir Stillstand. Den Stillstand hatten wir am Semmering schon sehr lange. Wir haben nur die beiden Möglichkeiten. Entweder wir bleiben so wie es ist und haben einen Stillstand. Oder wir sind mutig und machen eine Veränderung. Ich habe vorhin gesagt,wir müssen schauen, woher kommt dieses Haus, woher kommt diese Gegend und die Entwicklung dieser Gegend. Wer die Vergangenheit nicht kennt, kann auch nicht über die Gegewart entscheiden. ANRAINER 7: Inwieweit bedachten Sie das ganze Projekt als Teil eines Gesamtkonzepts, das bis jetzt im Ansatz existiert, vielleicht in Schubladen existiert, aber eigentlich niemand genau kennt oder niemand genau kennen möchte oder präsentieren möchte? Vielleicht könnte man, wenn man hier mit offenen Karten spielt, zum einen, aber zum anderen auch ein Konzept hätte, vielen Sorgen der Anrainerschaft auch entgegenspielen. Das wäre dann eigentlich im höchsten Interesse Ihrer Person und Ihres Anliegens, dass wir diesbezüglich der Anrainerschaft Wind aus den Segeln genommen hätten. ZELLER: Ich bedanke mich sehr, dass Sie dieses Thema auf den Tisch bringen. Selbstverständlich ist das ein ganz wesentliches Angebot. Aber die Frage ist immer, wo beginnt man? Wir müssen uns ein Konzept machen, wie wir das Südbahnhotel entwickeln, aber gleichzeitig sprechen wir mit vielen Stellen über die regionale Entwicklung und das Zusammenwirken. Es wird das Südbahnhotel nicht wirtschaftlich bestehen können, wenn sich nicht die Gemeinde entwickelt, wenn sich die Gemeindeinfrastruktur nicht entwickelt, wenn nicht auch andere Betriebe aufsperren, wenn wir es nicht schaffen, die Hochstraße zu renovieren, wenn die Infrastruktur nicht zu verändern ist. Es ist ein regionales Konzept. Hier ist das Land Niederösterreich seit vielen Jahren auch dran. Wir sind mit allen Stellen des Landes Niederösterreich im engen Kontakt. Weil wir natürlich als Hotel auch nur dann sinnvoll und nachhaltig übernehmen können. ANRAINER 7: Begleitend zu Ihrer Projektvorstellung auch die anderen Elemente im Endeffekt vorgestellt werden, unter anderem ein vernünftiges Verkehrskonzept. Denn nämlich, wenn Sie hier im Hang hinein eine riesige Tiefgarage bauen, erscheint das als ein Konzept aus den 70er Jahren, also vergangenen Jahrtausenden zu sein, aber nur ein Konzept, das nicht zukunftsfähig und endgültig ist. GEMEINDERAT? Vielen Dank. Aber wir hatten in den letzten Jahren, im Programm des Landes Niederösterreich, das sogenannte Bergerlebnis in Niederösterreich, das ist jetzt bis 2023 gelaufen. Und da ist ein sogenannter touristischer Standortentwicklungsplan erstellt worden. Den gibt es, der ist da in der Villa Schöntal einmal präsentiert worden. Also ich glaube, es waren von Ihnen wahrscheinlich wenige dabei, weil Sie eben oft nicht da sind. Aber die Semmeringbetriebe waren da großartig dabei. Und da ist eben auch davon ausgegangen worden, man hat verschiedene Szenarien entwickelt. Wird ein Hotel aufgesperrt, werden zwei Hotels aufgesperrt und so weiter. Also diese Szenarien sind ja entwickelt worden. ANRAINER 7: Ja, Pläne, die haben Sie am Semmering ja immer schon sehr viele. Die Frage ist halt einfach, was wird alles Realität. Und hier habe ich eher das Gefühl, dass es relativ, wie soll ich sagen, unharmonisch vorgegangen wird. GEMEINDERAT? Es gibt aber, nur zur Grundlage, es gibt diese Überlegungen, es gibt die stufenweite Entwicklung eines, zwei, drei Großhotels. Mit denen hat man sich in den letzten Jahren auseinandergesetzt. Die Hotels. ANRAINER 4: Steht da auch drinnen; Achtung auf den Ensembleschutz? GEMEINDERAT?: Ja, aber wie gesagt, diesen Plan könnte man jederzeit bei der Gemeinde einsehen oder beim Land. ANRAINER 7: Es wäre eigentlich im Interesse des Entwicklers, dass diesbezüglich das Projekt mit vorangeht und nicht, dass man es irgendwo anschauen kann oder sonst irgendwie. Und das müsste auch im tiefsteigenen Interesse der Gemeinde sein, diesbezüglich eine Schublade, wo Sie vielleicht einmal ein gescheites Konzept auf die Füße gestellt haben. Wenn alle Hotels, wenn alle drei mit dem Privatbetrieb, die Kunden hierher fahren lassen, geht der ganze Ort runter. Also, wie soll das funktionieren? Sie zeigen schon lange auf - zuerst die Dame. Ich gebe Ihnen dann eine Antwort zu der Gesamtprojekte. ANRAINER 8: Es sind immerzu zwei Fragen, die schon beantwortet wurden. Aber ich möchte gerne noch etwas dazu sagen. Das eine ist das Thema Gesamtprojekt. Wenn Sie sich, ich habe jetzt hier schon einige Zeit, einen Zweitwohnsitz in der Gemeinde und ich bemerke, dass hier zwei Monate im Jahr ist praktisch alles zu! Jetzt sollen hier mehrere Grand Hotels eröffnet werden? Brauche ich nicht erwähnen, weil Sie hier nicht mehr sind. Alleine für hier würde ich meinen, dass das eine Fahrbelastung der Hochstraße bedeuten würde von vielleicht 800 Fahrern vor Ort. Wenn das alles voll besetzt ist und davon geht man ja aus und darum investiert man ja. Jetzt, was hat die Gemeinde zu bieten, außer der schönen Gegend? Über die brauchen wir nicht reden. Die ist wunderschön. Aber in der Gemeinde selber hat man im Großen und Ganzen den Weg von der, das ist nur eine Streusiedlung, vom Zentrum bis hier her. Das ist ein sehr schöner Weg. Das ist aber genau der Weg, der dann 800 Mal befahren wird. Und das Zweite, was wir hier besonders schätzen, es gibt diesen kleinen Park. Der ist jetzt verwildert. Aber ich habe gesehen, wie schön die Parkanlage einmal war. Und das ist der einzige Park, den die Gemeinde hat. Und das ist was anderes als die schöne Umgebung, weil es andere Leute anspricht. Also ich kann mich erinnern, wir haben mit dem Herrn Bürgermeister gesprochen, er erwartet sich da 1000 Euro pro Zimmer. Das sind dann nicht diejenigen, das hat er persönlich gesagt, das sind dann nicht diejenigen, die in der Früh um 4 mit der Krachledernen am Berg gehen. Das sind gesetzte Leute, die sich gerne mit dem Park befinden. Das sind dann andere Leute, die sich gerne mal irgendwo hinsetzen mit einem Buch oder sonst was. Das ist der einzige Park, den die Gemeinde hat und in dem bauen sie zwei Villen hin! So, das ist das erste Thema. Das zweite Thema. Sie werden verstehen, es ist in letzter Zeit, das schiebe ich jetzt nicht Ihnen zu, aber Sie sagen, Sie sind der Finanzer, also Sie sind ein Investor. Das Wort Investor hat in letzter Zeit nicht irgendwie an Positiven gewonnen. Und es ist natürlich hier auch die Besorgnis, wie geht das dann weiter. Also wenn das jetzt einmal ungewidmet ist, ist das ein großartiges Geschenk an den Investor vorerst einmal. Wie wird sichergestellt, dass Sie nicht sofort irgendwas verifizieren und verkaufen oder das Ganze in ein sicheres Bauland verkaufen oder was ja immer wieder anklingt. Man stellt uns ein Projekt vor, aber es kommt vielleicht ganz anders. Es ist die und die und die Behörde und wie Sie gerade auch gesagt haben, also kommt dann vielleicht noch ein Antrag des Investors und dann machen wir es doch einen Stock höher etc. Wie sind alle Anrainer, wie ist die Gemeinde geschützt, dass hier nicht ein Geschenk vergeben wird und die Gemeinde hat überhaupt nichts davon. Wie wird sichergestellt, dass wir dann nicht hier anfangen mit einem Großbau. Und dann würde man eine Großbaustelle da sehen, die wird nicht fertig gebaut, weil das Geld ausgeht. Weil, wie ich schon gesagt habe, und das ist die erste Frage, weil das nicht so ist, dass die Leute gerade heraufstürmen und weil sie dann noch nicht so viel haben. Ich habe mit dem Herrn Bürgermeister gesprochen, wo gehen denn die Leute dann hin, die im Ort spazieren gehen wollen. Machen wir es wie in Servaus, baut man eine Parkgarage unten bei der Autobahn. Und dann sieht man es. ZELLER: Ich möchte hier mal grundsätzlich diskutieren, warum das ein Investor mal will. Das ist so wie bei allen Ärzten. Es gibt gute Ärzte und es gibt schlechte. Wir schreien alle und wir rufen alle nach Investitionen, weil wir wissen, dass es Investitionen gibt. Es ist kein Investor da, aber man hat einen Investor gerufen am Semmering, es soll doch endlich jemand kommen, der wieder was tut. Jetzt ist er da da. Sagt man, naja, kann er es überhaupt oder kann er es nicht? Das ist eine Entscheidung, die muss ich für mich treffen. Ich gehe damit in ein Risiko und ich mache es aus einer Vision heraus. Das Risiko ist bei mir, das ist mir völlig bewusst. Ich bin seit 30 Jahren Unternehmer. Ich komme aus Unternehmern, Wirtschaft, Steuerberatung. Ich kann damit umgehen. Ich weiß, wie es funktioniert. Ich habe eine Expertise dazu. Und ich werde das Projekt sicherlich, wenn ich es mache, gewissenhaft machen. Und nicht mit der Absicht, dass ich dann damit in Konkurs gehe. Und zu den Spekulationen, ich lasse jetzt vielleicht die Gemeinde etwas sagen, weil dazu gibt es auch klare Regelungen, das ist nicht so, dass man tun kann was man will, dass man reicht was ein- und dann verpackt wird, das ist nicht so. BÜRGERMEISTER: wir haben das vor 5 Wochen ganz genau, lang und deutlich erörtert. Es wird eine Zweckwidmung geben. Diese Widmung ist auf maximal auf 7 Jahre befristet und es gibt keine längere Widmung und es wird auch Verträge dazu geben. Das sieht das Raumordnungsgesetz so vor. Wenn das Projekt aus irgendeinen Grund dann rund innerhalb der sieben Jahre nicht zustande kommt, dann fällt die Widmung wieder auf die ursprüngliche Widmung zurück. Das heißt, das Raumordnungsgesetz in Niederösterreich hat ja Mechanismen, die genau dafür stehen, dass der Investor oder Eigentümer nicht ganz frei entscheiden kann darüber. Das ist ja auch unser Bestreben der Gemeinde, dass wenn dieses Hotel sich so entwickelt, wie es heute präsentiert, dass es sich genau so entwickelt. Ich habe schon vorher gehört, dass da noch drei Stockwerke drauf kommen. Das Südbahnhotel, und das hat ja der Herr Archtekt heute ganz klar herausgearbeitet, das soll ja im Mittelpunkt stehen. Das ist das Zentrum und alle anderen Gebäude haben sich unterzuordnen. Das ist ja im Interesse der Gemeinde, das ist selbstverständlich. Und dafür gibt es auch Mechanismen nach dem Raumordnungsgesetz, die wir natürlich ausnützen und ausschöpfen werden. J.WILDGRUBER: Jetzt sage ich vielleicht was zu dem, was der Herr hat geantwortet zu der Gesamtkonzeption und das ist ja auch völlig berechtigt. Und wir diskutieren jetzt, ich persönlich sogar, seit drei Jahren über dieses Thema mit dem Land Niederösterreich. Ich weiß, dass da irrsinnig viele Studien entstanden sind, irrsinnig viele Erhebungen gemacht wurden, sehr viele schöne und positive Konzepte geschrieben wurden. Das ist nicht das einzige, das der Vizebürgermeister erzählt hat, da gibt es einen ganz bunten Blumenstrauß. Großartige Konzeptionen, Entwürfen, Initiativen und was da alles dazukommt. Und es ist jetzt sicher hoch an der Zeit. Und es ist für uns sogar eine zwingende Voraussetzung für die Investition. Dass, bevor wir zu bauen beginnen, diese gesamte Vision, wo zumindest der Großteil positiv mitgehen kann. Und wenn diese Vision nicht entsteht, dann brauchen wir auch nichts investieren. Weil dann haben wir das, was für viele Jahre, ich nehme immer leider an, wie oft ich, verzeih mir das jetzt, in Bad Gastein passiert ist, wo immer wieder, das habe ich miterlebt. Ich war sogar bei der Eröffnung vom Grandhotel dabei, wo die Liza Minnelli gesungen hat Da haben wir dann gedacht, das es wieder was wird. Aber da ist wieder nichts geworden. Also das darf uns am Semmering nicht passieren. Nur unter der Voraussetzung, dass die Region entwickelt wird. Es gibt ja mehrere Hotels am Semmering. Das Südbahnhotel ist sicher eine Ikone! Das erste ist das Südbahnhotel innerhalb der Grandhotels. Das Zweite ist die Südbahn selber. Das heißt, wir reden von einer Entwicklung von Glocknitz, bis Mürzzuschlag. Wir reden von einer Entwicklung von 18 Milliarden. Und beide Voraussetzungen, die ich jetzt genannt habe, und das ganze Infrastrukturpaket und, und, und, sind notwendige Voraussetzungen, dass da überhaupt was entstehen kann. Und nur in diesem Gesamtkonnex die Vision von Christian Zeller, und das stimmt wirklich, das war eine emotionale Entscheidung, weil er hat mich da angerufen in diesem Freitag und ich war selbst mal der Lehrer auf der Universität und wir hatten ein Planungsunternehmen. Und er hat mir gesagt, soll ich das tun, soll ich das nicht tun? Ich habe ihm gesagt, das ist etwas wo ich dir helfen werde. Das ist etwas, was das Welterbe in die Zukunft tragen kann, wo ich wirklich was sagen kann, wenn das da am Semmering untergeht, dann haben wir ein wirkliches österreichisches Erbe verloren. Dazu sind wir angetreten, dass es sich das Ganze rechnen muss, dass es betrieben werden kann, das ist auch klar. Wie soll es dann die kulturelle Entwicklung sein, da kann und mag ich nicht ins Detail gehen. Wir diskutieren gerade mit dem Land Niederösterreich, dass man den bunten Blumenstrauß so ordnet, dass es ein geordneter Blumenstraß wird - so von Gloggnitz bis Mürzzuschlag. Da ist halt nur noch einmal die Gemeinde Semmering, die ist in der Mitte. Aber die Region heißt auch Semmering. Ein Hotel hier zu bauen liegt in unser aller Interesse. Und ich habe wirklich schon viele Stunden für solche Diskussionen verwendet. Schauen Sie, ich finde das nicht ganz gut, was sie da tun. Es ist natürlich so, der Herr Bürgermeister hat es schon gesagt, es war grundsätzlich so, dass diese Flächen für die touristische Entwicklung, für Erweiterungsflächen vorgesehen waren. Und es ist ja auch so, und da mag ich jetzt die Diskussion gar nicht drüber führen, außer das Südbahnhotel hat ja eigentlich zwei Dinge. Das ist ein Kulturzentrum und ein Hotel gewesen. Und das hat miteinander funktioniert. Und dass das wieder miteinander funktioniert, müssen die Leute darüber nachdenken. Das ist ein sehr, sehr schönes Projekt. Ein Teil des Südbahnhotels ist parifiziert worden. Da muss man diesen Ersatz wieder schaffen! Und den muss man so schaffen, dass er möglichst nachhaltig, möglichst in die Landschaft eingebunden, in die Fläche eingebunden, funktioniert. ANRAINER 7: Aber kann man das auch mit dem Verkehr? J.WILDGRUBER: Da wird man sich noch viele Gedanken machen müssen, dass das, was die gnädige Frau gesagt hat, nicht passiert. Das heißt aber, eine Garage ist ja kein fließender Verkehr. Es gibt ja die Möglichkeiten. Ich bin auch da unter dem Masterplan in St. Pölten, wo man immer wieder darüber diskutiert, was ist Zielverkehr und was ist Durchzugsverkehr? Wie macht man das Ganze? Wie bringt man es hin? Das ist eine organisatorische und juristische Fragestellung. Aber, dass das in einem zukünftig nachhaltig und exzellent entwickelten Gebiet keinen Sinn macht, dass man dann trotzdem ein großes Verkehrsabkommen hat, das entspricht sowieso nicht der Situation. Das kann eh nicht rauskommen! Auch das würde uns als Hotelbetreiber, wenn ich jetzt noch wieder den Hut des Gesamtentwicklers und dann den Hut des Südbahnhotels aufsetze, das würde niemanden gefallen. Aber ein Gast will herkommen und sein Auto abstellen. Wo er es dann nochmal benutzt wird, ist wieder etwas anderes. Der Lieferverkehr ist eine eigen Sache! Aber das muss man sich halt dann überlegen. Und deswegen ist es auch wichtig, wie kommen die Mitarbeiter ins Hotel, Wo können die wohnen? Ich kann nicht 5 Grand-Hotels in einer Geimeinde auf einmal machen. ANRAINER: Wann wird das Gesamtprojekt im einzelnen präsentiert? J.WILDGRUBER: Würde ich gerne, wenn ich dürfte und schon könnte. Ich werde aber diesen Wunsch an die zuständigen Stellen zurücktragen. ANRAINER: Ich habe eine Frage, ich gehe von 1.000 Euro pro Nach hier aus. Sie haben vielleicht ein Kulturprogramm über das ganze Jahr. ZELLER: 1.000 Euro? Ich weiß nicht, woher die kommen. Schauen sie, wir haben jetzt sehr gut herausgearbeitet, worum es geht. Auf der einen Seite setzen wir das ganz groß an und reden von regionalen Dingen. Wir müssen alles präzisieren, bevor wir in die Details... Jetzt fragen Sie mich, wie genau funktioniert das Hotel? Ich weiß es nicht, weil es hängt von Betreiber ab. Ich darf jetzt einmal den Herrn Altbürgermeister.... ANRAINER: Ich habe eine Frage. Sie haben vor 2 Jahren den Anrainern an einem Brief geschrieben, dass sie das, was sie hier sagen, nicht machen möchten! Das ist ein Rest von Seriosität! Sie fangen von hinten an mit dem Neubau der Terrasse. Ich glaubte, die wird saniert. Die Terrasse wird aber ausgebaut! Und genau zu diesem Zeitpunkt schreiben Sie den Leuten, dass entsprechend seiner Widmung "Grünfläche Park", wieder als Park gestaltet wird und wir wieder im Park flanieren und promenieren werden. ZELLER: Ich weiß nicht, welchen Brief Sie jetzt meinen! Aber wir haben damals die ersten Sanierungsmaßnahmen damals gemacht. Und in diesem Zusammenhang haben wir die Anrainer informiert, was passiert. ANRAINER: Dass nicht gebaut wird, haben Sie eindeutig geschrieben! Sie haben gesagt, es muss schon was gebaut werden, selbst die Terrasse muss gebaut werden. ZELLER: Die Logik besteht zwar nicht, aber die Terrassensanierung war für den Substanzschutz. ANRAINER: Die Terrassensanierung ist der einzige Ort, eingezeichnet mit dem Neubau und wahrscheinlich die größte Frühstücksterrasse von dem Neubau. ZELLER: Darf ich aber den Blick in die Gegenwart und Zukunft setzen? ANRAINER: Wenn Sie das vor zwei Jahren geschrieben haben und wir Ihnen das geglaubt haben, dann müssen Sie auch damit rechnen, dass wir Ihnen jetzt auch nicht glauben! ZELLER: Das nehme ich zur Kenntnis! Darf ich den Herrn Altbürgermeister kurz fragen? ALTBÜRGERMEISTER SCHRÖTTNER: Nicht als Altbürgermeister, sondern als geborener Semmeringer, 1940 geboren. Sie können leicht mitrechnen, dass ich 84 Jahre alt bin und die ganze Entwicklung am Semmering mitgemacht habe. Ich möchte einige Zahlen zu den vergangenen Jahren nennen. Ob Sie jetzt Nebenwohnsitzer oder Hauptwohnsitzer sind, das würde ich gar nicht ansprechen, weil die Debatten in die falsche Richtung gehen. Nach dem Krieg wurde 1946 das Südbahnhotel wieder eröffnet. Das war ja unter dem Kriegs ein Lazarett mit 126 Betten. Und 1948 wurde das Pannhans wieder eröffnet mit 140 Betten. Es waren alle Hotels nach dem Krieg in Betrieb und diese Zahlen sind sehr interessant. Unsere vier großen Hotels, das Pallashotel, das Südbahnhotel, das Kurhaus und das Pannhans hatten Nächtigungszahlen. Das Kurhaus hat zwar nur von Mai bis Oktober offen gehabt, aber es hat 24.000 Nächtigungen von Pannhans und Südbahnhotel mit ca. 35.000 Nächtigungen gegeben. Das Semmering hat sehr viele Nächtigungszahlen gehabt. Ich will die Schülerzahlen nennen. Die Schülerzahlen waren 1947, 101 Schüler in der Schule am Semmering. Es hat sich immer entwickelt in den ganzen Jahren zwischen 70 und 80 Schüler. Vor 6 Jahren mussten wir die Schulen zusperren, weil man keine Kinder mehr bekommt. Ich will nur auf das andere hinausgehen. Die Hotels waren in Betrieb. Es waren sehr viele Semmeringerinnen und Semmeringer beschäftigt. Die Hotels waren in Betrieb. Das ist anders in der heutigen Zeit. Wenn Sie heute rechnen, wir haben die Tourismusschule mit 50 oder 60 Lehrkräften und von 50 oder 60 Lehrkräften wohnt eine Lehrkraft am Semmering. Die anderen pendeln ein. Wir haben, wenn wir unsere Hotels haben, das ganze Personal pendelt ein. Wenn wir heute Investoren haben, die von vornherein in ihrer Planung Personalhäuser andenken, dann ist das für die Gemeinde ein Geschenk. Es kommen Familien, es kommen Hauptwohnsitzer, vielleicht auch einmal ein Kindergarten. Es geht um diese Zahlen, geht es besonders bei dem Ganzen. Wenn Sie die Zahlen vom vor dem Krieg wissen, von 1920 bis 1936 waren die Nächtigungszahlen bis 300.000. Der Semmering hatte an die 3.000 oder über 3.000 Betten. Das war eine große Frage. Wenn Sie denken, ich denke jetzt an unsere Nebenwohnsitzer, Zweitwohnsitzer, wie man sie immer nennen will. Die Gemeinde bekommt für den Hauptwohnsitz Ertragsanteile. Für den Nebenwohnsitz bekommen wir nichts. Sie müssen einmal weiter denken oder mitdenken. In Wien, warum melden Sie sich in Wien? Warum melden Sie sich in den Nebenwohnsitz, wo sie als Hauptwohnsitzer gemeldet waren. Sie haben sich wieder abgemeldet, weil in Wien das Parkpickerl gekommen ist? Wir können keinen Parkpickerl einführen, dass sie sich hauptmelden! Wir können Sie nur ersuchen, eine Person sich hauptzumelden, um den Semmering von den Ertragsanteilen her zu befördern. Dass wir auch sagen können, wir haben einen Bevölkerungszuwachs. Das ist unsere große Hoffnung mit den Investitionen beim Südbahnhotel und beim Kurhaus. Und ich möchte nicht zu lang werden. Ich gebe Ihnen nur einen Ausspruch von Josef Heinz mit, den großen Burgschauspieler, 1910 am Semmering gemacht. "Wenn ich das Geld zusammenbrächte, möchte ich hier ein Festspielhaus bauen. Und kein Mensch möchte ich mich mehr ins Paterre, sprich Großstadt, hinunterbringen." ANRAINER?: Ich glaube, der Herr Bürgermeister hat uns ein gutes Bild gegeben, wie wir uns den Semmering vorstellen können, wo man ihn finden kann. Ich habe heute zwei gute Nachrichten gehört. Eine gute Nachricht war, dass wir nachher mit vollem Mund was weiter besprechen können. Aber die andere gute Nachricht war, dass Sie sagen, Sie machen eine Umweltverträglichkeitsprüfung. Also ich habe, ich kenne doch einige von Ihnen. Und ich weiß, dass viele Bedenken, Überlegungen, Befürchtungen noch nicht ausgesprochen sind. Das war nur ein Teil. Warum nicht? Weil man es nicht diskutieren kann in so einer großen Runde.Das könnten wir aber in der Umweltverträglichkeitsprüfung in Arbeitsgruppen. Und das, was Sie gesagt haben mit diesem Nachhaltigkeitsgedanken. Ich glaube, das ist ein ganz, ganz wichtiges Thema. Und die Frage ist nur, wen betrifft es? Wer das baut, wer das kauft, wer das betreibt. Wer das betreibt, das ist dann das Wichtigste. Aber auch natürlich beim Bau. Also mein Vorschlag wäre, dass wirklich alle, die hier sind und auch die anderen. Ich sage dem Herrn Bürgermeister immer, dass die Zeitwohnbesitzer sind nicht das Problem. Die Drittwohnbesitzer, die nicht kommen, sind das Problem. Also die sozusagen jetzt besitzen, aber gar nicht da sind. Weil ich erlebe die Zeitwohnbesitzer hier im Herzen fast mehr mit dem Semmering verbunden als die Einwohner. Also ich finde diese Bereitschaft zur Umweltverträglichkeisprüfung toll! Sie haben es, glaube ich, auch schon gehört. Sie haben ein Projekt gekauft, das aus der Vergangenheit Misstrauen erzeugt hat. Also sozusagen wir werden tun und dann haut man ab. Also das ist sicher ein wesentliches Thema, weil eigentlich hat man erwartet damals mit der Umwidmung, dass das fertig gemacht wird. Und es gibt noch viele kleine, sehr handfeste Themen und das ganze Tourismus-Thema ist sicher ein großes. Also wenn man im Rahmen, das ist ja im Umweltvertränglichkeitsprüfungsgesetz vorgesehen, Arbeitsgruppen bildet zu den einzelnen Themen, mit all den Leuten, die sagen, ich will das diskutieren, finde ich eine großartige Nachricht. Vielen Dank. J.WILDGRUBER: Da in allen Konzepten, auch wenn der Volumenstrauß noch sehr bunt ist, aber das Thema der Nachhaltigkeit ist überholt. Da gibt es aber verschiedene Ansätze und hier kann die Konzeption nicht werden. Da muss man jetzt wirklich daran erinnern, dass hier die Grundstücke entstehen. Und wie gesagt, das ist untergegangen. Die zweite Ikone am Semmering, das betrifft die Region die Eisenbahn. Hier liegt der Schlüssel zu den Transportsystemen. Das heißt, hier ist der Anlass und hier wird es die Lösung gegeben müssen, damit das Ganze einen Sinn macht, wie man dann auch diesen Teil der Semmeringstrecke über 2030 weiter betätigt. Eine ganz gute Nachricht ist, das kann man sagen, weil das ist sicherlich am Semmering - die Ghega- Strecke, weil die ÖBB sie erhalten wird. Das ist Teil des Gesamtkonzepts der Südbahn. Weil dann der Tunnel, sagen wir mal, die Restaurierungsarbeiten oder Reservierungsarbeiten etc. Zivilisierungsarbeiten braucht, fährt die Bahn dann über den Semmering. Also das ist da, was es noch nicht gibt. Noch ist irgendjemand, der durch irgendeine Form von Bahn betreibt, die sozusagen touristisch nutzbar ist, die regionale oder eigentlich fast lokale Strecke befährt. Und in den anderen Verkehrskonzepten, ich weiß auch, aber das passiert auch nicht. Ich habe hier einen alten Weg gemacht, Promenadenwege, ich glaube die Hochstraße - ich halte das jetzt nicht genau fest, da gibt es schon viele Überlegungen dazu, wie man ein relativ verkehrsfreies System, jetzt rede ich wieder von der Ortschaft Semmering, also wir haben da auch noch Verkehrsüberlegungen. Aber da gibt es auch im Raum viele Überlegungen und da gibt es schon ganz viele Experten, die sich damit beschäftigen und diese Dinge gemacht haben. Das sind natürlich gute Dinge. Ich werde nochmals darauf drängen, das verspreche ich Ihnen, weil der Christian weiß, dass ich ihm sowieso auf die Nerven gehe, also werde ich ihm irgendwann noch weiter auf die Nerven gehen, dass wir endlich ein gemeinsames Bild der Zukunft erzeugen und kommunizieren müssen. Und nicht sozusagen da irgendwelche Gerüchte leben lassen. Und das ist alles, was in Richtung Nachhaltigkeit in all diesen Konzepten drinnen ist, ist ein irrsinnig viel in Richtung Verkehrsüberlegung, ist irrsinnig viel in Richtung Energieüberlegung, das Wasserthema ist ein großes Thema, das spielt eine große Rolle. Ich weiß nicht, bei wie vielen solche Sitzungen ich auch selber dabei war. Aber diese gemeinsamen, es haben sich Handlungsfelder identifiziert, es hat 29 Projekte identifiziert, die jetzt gerade verteilt werden, aber was noch immer fehlt, ist das gemeinsame, kommunizierbare Bild der Zukunft. Und wir werden, ich merke es noch einmal, und ich weiß, es ist jetzt ein Koordinator für den Semmering bestellt worden, der ist aber derzeit auf Urlaub. Wenn er zurück ist, werden wir das gleich kommunizieren. Welcher Bau steht oder nicht steht das ist nicht das Wichtigste! Das Wichtigste ist, die Gesamtentwicklung! Da wird es Kompromisse gegeben! ZELLER; Ich bedanke mich für deine Schlusswort! Ich glaube, das sind jetzt wirklich Schlussworte! Wir könnten jetzt übergehen in die nächste Runde, wo wir in Einzelgesprächen gerne ihre Fragen klären!